Resteverwertung – Tipps zum Kochen mit Resten

4. Juli 2019
Von Elisabeth Essen

    Ein afrikanisches Sprichwort sagt, dass „viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, das Gesicht der Welt verändern können“. Ein Sprichwort, dass zu vielen Situationen des Alltags passt, denn oft müssen wir gar nicht viel tun, um etwas Großes zu bewirken. So auch bei der Lebensmittelverschwendung.

    Resteverwertung: Lebensmittelreste

    Bei HelloFresh gehen wir beispielsweise sehr umsichtig mit Lebensmitteln um. In unseren Kochboxen schicken wir Dir nur so viel, wie Du tatsächlich zum Kochen unserer leckeren Gerichte brauchst. Mehr darüber, wie wir der Lebensmittelverschwendung den Kampf ansagen, findest Du hier.
    Aber wer kennt es nicht, im Allgemeinen haben wir trotzdem jede Woche viel Essen übrig, das am Ende in der Mülltonne landet. Es sind etwa 55 kg Lebensmittel, die jeder von uns jährlich in den Müll schmeißt – unter anderem auch vieles, das noch genießbar wäre.
    Tatsächlich helfen schon „viele kleine Dinge“, diese Abfälle zu reduzieren.

    Du gegen Lebensmittelverschwendung – das kannst Du tun

    Checke zum Beispiel vor jedem Einkauf Deine Vorräte, um zu vermeiden, dass Du doppelt so viel hast, wie Du brauchst. Aus Abendessen wird ganz schnell und einfach ein Lunch am nächsten Tag! Und ein Mindesthaltbarkeitsdatum ist nicht immer gleich ein „Ablaufdatum“. Vertrau auf Deine Sinne! Was das Lebensmittel gut riecht und aussieht, ist es meistens auch noch genießbar.
    Aber vor allem: Werde kreativ! Denn mit Essensresten kann man vielseitig und ausgezeichnet kochen. Und so sorgst Du zu Hause für die optimale Resteverwertung.

    Resteverwertung von Obst und Gemüse

    Resteverwertung: Obst und Gemüse

    Fangen wir doch mit Obst-, Gemüse- und Kräuterresten an! Denn da ist noch viel rauszuholen. Im Kühlschrank schrumpeln noch ein paar Möhren oder Paprika? Gemüsereste sind eine tolle Basis für verschiedene Suppen oder Aufläufe. Da gibt es wahnsinnig viele Kombinationsmöglichkeiten! Probiere doch z.B. einmal unsere leckere Kürbissuppe!
    Unser persönliches Lieblingsrezept für übrig gebliebene Auberginen ist eine leckere Auberginencreme! Hier hast Du auch direkt das Rezept zum Selbermachen:

    Rezept für 1 Portion Auberginencreme

    Zutaten

    • 2 Auberginen
    • 1 Knoblauchzehe
    • 2 EL Zitronensaft
    • 2 EL Sesampaste
    • Salz
    • Pfeffer
    • Chiliflocken
    • 1 EL Olivenöl
    • gehackte Petersilie zur Dekoration

    Zubereitung

    1. Backofen auf die höchste Stufe schalten. Auberginen waschen und mit einer Gabel einstechen. Auf dem Backblech etwa 30 Minuten backen, bis sich die Schale leicht einstechen lässt.
    2. Auberginenfleisch auskratzen. Mit Sesampaste, Zitronensaft und Olivenöl in einen Mixer geben und vermischen.
    3. Knoblauch dazu pressen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Petersilie fein hacken und unterrühren.

    Resteverwertung: Auberginencreme

    Überreifes Obst eignet sich nicht mehr dazu, herzhaft reinzubeißen? Verständlich – aber nutze es einfach trotzdem, zum Beispiel für süße Apfelpfannkuchen oder verschiedene Chutneys und Marmeladen. Was im Zweifel immer gut ankommt, ist ein leckerer Smoothie aus Obstresten! Das Beste: Wir haben gleich eine ganze, regenbogenfarbene Smoothie-Auswahl für Dich 🙂 .

    Regenbogen-Smoothies

    Mein kleiner Kräuter-Tipp: Kräuterreste jeder Art lassen sich prima zu Quark oder Butter weiterverarbeiten. Wenn es aber schnell gehen muss, schnipple sie klein und friere sie zu würzigen Kräutereiswürfeln ein. Dann kannst Du sie immer wieder zum Würzen frischer Gerichte aus der Truhe holen!

    Resteverwertung von Nudeln, Kartoffeln, Fleisch und Brot

    Auch, wenn Du zu viele Kartoffeln oder Nudeln gekocht hast, gibt es super Weiterverarbeitungsmöglichkeiten. Nudeln, die eigentlich am nächsten Tag pappig-klebrig werden, schmecken wie frisch gekocht, wenn Du sie nochmal für 10 kurze Sekunden in kochendem Wasser ziehen lässt. Soße dazu und fertig 😉 . Kartoffeln machen sich gut als Suppeneinlage oder als knusprige Bratkartoffeln – lecker!

    Resteverwertung: Nudeln, Kartoffeln und Brot

    Es gab etwas zu Feiern und Du hast einen leckeren Braten zubereitet, aufgegessen wurde er aber leider nicht? Kein Problem, Reste von Fleisch schmecken am nächsten Tag prima auf Brot. Verfeinere das Ganze noch mit Salat oder Ei und fertig ist ein leckeres Sandwich.

    Resteverwertung: Bratenreste

    Last but not Least: Was macht man am besten mit Brotresten? Mein liebstes Frühstück! Und Mittagessen und Abendessen. Arme Ritter. Für alle, die das Rezept noch nicht im Blut haben, hier die Anleitung zum Nachmachen.

    Rezept für 4 Scheiben Armer Ritter

    Zutaten

    • 1 Ei
    • 250 ml Milch
    • Zimt und Zucker zum Bestreuen
    • Öl oder Butter zum Braten

    Zubereitung

    1. Das Ei mit der Milch verquirlen. Die Brotscheiben gut darin einweichen lassen.
    2. Inzwischen das Öl/die Butter in einer Pfanne auslassen. Die Brotscheiben darin goldbraun braten, bis sie von beiden Seiten knusprig sind. Noch heiß mit Zucker und Zimt bestreuen und warm servieren. Dazu passt frisches Obst.

    Resteverwertung: Arme Ritter

    Übrigens: Es gibt auch jede Menge Tipps für Grillreste – jetzt im Sommer ist das vielleicht auch interessant für Dich 😉 ?
    Es wird einfach immer klarer: Es ist sehr wichtig, dass wir alle bedacht mit unseren Lebensmitteln umgehen. Denn manchmal ist die Hülle und Fülle bei uns zu Hause einfach zu selbstverständlich. Und es ist gar nicht so schwer, etwas an der allgemeinen Lebensmittelverschwendung zu verändern – wenn nur viele Leute viele kleine Dinge dafür tun! Ich hoffe dieser Beitrag inspiriert Dich genau dazu 🙂 .

    Viel Spaß bei der Resteverwertung bei Dir zu Hause,
    Deine Elisabeth

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    1 Kommentar

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